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Wer baut Wien?

Warum sieht die Donau City nicht so aus wie der Masterplan es vorgesehen hat? Wie konnte am Wienerberg ein Hochhausviertel ohne entsprechenden öffentlichen Verkehrsanschluss entstehen? Weshalb durfte der Millennium Tower statt der genehmigten 140 Meter ganze 202 Meter hoch werden? Und wer erhält Subventionen, um über der meistbefahrenen Autobahn österreichs ein Wohnviertel zu errichten, das Wiens Wohnbaustadtrat als besonders durchgrünt, kinder- und jugendfreundlich propagiert? Reinhard Seiß - Stadtplaner, Filmemacher und Fachpublizist - zeigt in seiner umfassenden Analyse die Motive und die weitreichenden Folgen dieser Stadtentwicklung auf. Er entlarvt die parteipolitischen und unternehmerischen Interessen hinter vielen Großprojekten ebenso wie die Willfährigkeit der nach außen hin professionellen Stadtplanungsinstrumente. Schlüssig bringt er die unzureichende Kontrollfunktion der heimischen Medien mit deren wirtschaftlicher Abhängigkeit von den Akteuren des Wiener Baubooms in Zusammenhang - und beleuchtet auch die Rolle von Wiens führenden Architekten im Wiener Immobilien-Monopoly. Mit einem Vorwort von Friedrich Achleitner und einem Nachwort von Christian KühnVerlag Anton Pustet, 216 Seiten, 20 Abbildungen, EUR 22,-, ISBN 9-783-7025-0538-7

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