Mobilität und Flexibilität
- Written by Redaktion_Report
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VPN vom Fachmann. Die Implementierung eines VPN im Unternehmen steht und fällt mit der Migration. Was ist vorhanden und wo will ich hin? Welche Kommunikationsdienste stehen derzeit zur Verfügung und wie sieht die zukünftige Ausrichtung aus? Einmal installiert, erfordern Netzwerke - allen voran VPNs - ständige überwachung, um den Datentransfer jederzeit zu gewährleisten. Gibt ein Unternehmen seine Kommunikationsinfrastruktur in die Verantwortung eines Serviceproviders, ist es damit die Sorge los.
Gut verbunden. Die Anschlussmöglichkeiten im IP-VPN reichen vom redundanten Rechenzentrum bis zum Heimarbeitsplatz via DSL (Digital Subscriber Line) oder ISDN. Gerade die Vielfalt der Anschlussmöglichkeiten erlaubt es, einen Arbeitsplatz oder Standort gemäß den Anforderungen an Performance, Qualität und Verfügbarkeit anzubinden. Auch kleine Büros müssen schnell und flexibel an das Netz angeschlossen werden können. Provider bieten xDSL-Services als Alternative, gerade wenn keine besonderen Ansprüche an Verfügbarkeit oder Performance gestellt werden, trotzdem aber eine hohe Bandbreite und ein »Always-on«-Anschluss notwendig ist.
IP-VPN Anbindung mit mobilen Endgeräten. Ein IP-VPN macht so auch den mobilen Zugriff über Mobiltelefone oder Personal Digital Assistants (PDA) möglich. Sowohl GSM- als auch GPRS-Gateways (General Packet Radio Service) bieten als Einwahlplattform die optimale Lösung. Zur Authentifizierung wird unabhängig von der Plattform eine homogene Lösung mit zusätzlichem Hardware-Token (Zwei-Faktor-Authentifizierung) verwendet, um auch hier höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten. Token steuern den Zugang zum übertragungsmedium. Durch die Verwendung eines einheitlichen Authentifizierungskonzepts ist sichergestellt, dass der Endanwender nur einen einzigen Usernamen und Token benötigt.
Zugriff für alle Mobilfunkgenerationen. Eine »Mobile Access Lösung« umfasst als Zugangsmöglichkeiten analoge Einwahl, GSM (Global System Mobile), GPRS und UMTS (Universal Mobile Telecommunications System). Gateways und Router im Backbone stellen die Verbindung zwischen GSM, GPRS und der providereigenen Kommunikationsinfrastruktur her. SGSNs (Serving GPRS Support Node) verbinden GPRS- mit GSM-Systemen, GGSNs (Gateway GPRS Support Node) schließen GPRS-Systeme an das Internet an. Die Verbindung wird nahtlos auch bei Roaming direkt zum Mobilfunkbetreiber hergestellt. Sicherheit erreicht der Provider bei mobilem Zugriff ebenfalls durch Verschlüsselung mittels IPSec zwischen dem Endgerät und seinem Netzwerk.
Mobile Zugriffsmöglichkeiten müssen servicespezifische Quality-of-Service-Parameter (QoS) und somit eine sichere übertragung gewährleisten. Mitarbeiter greifen via PCs, Laptops, PDAs, Smartphones und Mobiltelefonen auf das IP-VPN-Unternehmensnetzwerk zu. Darüber hinaus muss eine Mobile-Access-Lösung leicht in bestehende Infrastrukturen integrierbar sein, sowie Skalierbarkeit und Abdeckung und einen ständig erreichbaren Kundenservice bieten.
Peter Simak ist Head of Sales Austria des global operierenden IKT-Anbieters Orange Business Services.