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Frühjahrsputz im Dämmstoff- Verband

\"Konsequenz ist notwendig - auf allen Ebenen“ - mit diesen Worten hatte Werner Hansmann, Geschäftsführer des Mineralwolleherstellers Isover Austria, Ende November die Wahl zum Vorstandssprecher der \"Gemeinschaft Dämmstoff Industrie“ (GDI) angenommen. Konsequenz hat der Norddeutsche bewiesen - mit einem Großreinemachen im Verband. Als Vertreter der Mineralwolleindustrie, die mit der Ausrichtung der Interessensvertretung unzufrieden war, weil sie sich zu sehr in spezielle Themen wie Schallschutz und materialbezogene Aspekte wie Styropordämmstoffe eingelassen hat, hat er die GDI neu ausgerichtet. In Zukunft werde man sich auf die Ebene des Lobbyings zurückziehen und sich um objektive Themen wie die Umsetzung der Gebäuderichtlinie oder den Klimaschutz kümmern, kündigt GDI-Geschäftsführer Roland Jany an.
Gleichzeitig haben sich die in österreich agierenden Mineralwolle-Anbieter Isover, Heraklith, Knauf Insulation, Rockwool und Ursa, die zusammen zwei Drittel des heimischen Dämmstoffmarkts abdecken, in der \"Arbeitsgemeinschaft Fachvereinigung Mineralwolleindustrie“ (Arge FMI) organisiert, um als Mitglied der GDI \"Waffengleichstand“ mit den anderen Dämmstoffen herzustellen und die Claims abzustecken, wie Jany erzählt.
Gegründet wurde die FMI von den in der Wirtschaftskammer vertretenen Fachverbänden Steine-Keramik, Glasindustrie und Holz- und Baustoffhandel, die \"die technischen und wirtschaftlichen Grundlagen für den ökologischen und ökonomischen Einsatz von Mineralwolleprodukten“ vorantreiben wollen, so die Aussendung. Obmann des Mineralwolleverbands ist Michael Mößlacher von Heraklith, Geschäftsführer ist Robert Wasserbacher vom Fachverband Steine-Keramik. Er will zur Jahresmitte richtig loslegen, verfügt aber nach eigenen Angaben derzeit noch über ein schwaches Budget, das für die Mitgliedschaft in der GDI verplant sei.

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