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Getrübter Lichtblick

Der Markt wächst einstellig, Philips Licht ein Stückchen darüber.« Mehr ist dem österreich-Chef von Philips Licht, Andreas Schwarzenberger, zum Geschäftsgang nicht zu entlocken. Auch Zahlen zu den Billigimporten aus Asien habe man spontan nicht parat, obwohl sich die chinesischen Billigbirnen aus jedem Baumarktprospekt ins Bewusstsein drängen. Dass der von diesen Produkten ausgehende Preisdruck groß ist, gibt Philips Licht aber denn doch zu. Dazu kommen in der Region österreich, Deutschland und Schweiz die anhaltend schwache Konjunktur, die chronische Geldnot der öffentlichen Hand und die - besonders in Deutschland - anhaltende Krise der Bauwirtschaft.
Die Lösung für all diese Probleme sieht der Konzern in der Fokussierung auf Innovationen. Man wolle künftig Produkte auf den Markt bringen, die Sinn machen und einfach sind, was Nutzer und Käufer bestimmt zu schätzen wissen. Im Moment ist Philips Licht im Sportfieber. Als einer der Hauptsponsoren der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland orten die Manager einen »starken Impuls«, der vom Segment Sportplatzbeleuchtung ausgeht. Acht der insgesamt zwölf Stadien, die für die WM lichttechnsich aufgerüstet werden, erledigt Philips. Und weil auch die Europameisterschaft in österreich und der Schweiz vor der Tür steht, sieht man in diesen beiden Ländern »positive Voraussschatten«. Im Segment City-Beautification - also der Beleuchtung von Denkmälern, Objekten, Brücken und Straßenzügen - habe man starke Zuwachsraten erreicht, die im Bereich Straßenbeleuchtung nicht erzielt werden konnten. Deutlich kränkelnd ist laut Philips der Markt für Innenleuchten. Trotzdem, die Nachfrage nach hochwertigen Lichtlösungen hält ungebrochen an. Besonders ausgeprägt ist das Wachstum im LED-Segment, allerdings ausgehend von sehr niedrigem Niveau.

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